Reckli und Graphic Concrete

Diese beiden Firmen, Reckli und Graphic Concrete, bieten Technologien um Muster, Grafiken und Fotos in Beton umzusetzen.

RECKLI VISUALS sind zwei Technologien mit außergewöhnlichen Effekten. Fotogravur-Matrizen übertragen Fotos als reliefartige Struktur auf die Fassade. RECKLI artico® neo visualisiert Fotos und Grafiken im Beton durch punktuelle Auswaschung der obersten Zementhaut.

https://www.reckli.com/de/produkte/concrete-formliners/visuals

 

Graphic Concrete Ltd produziert und verkauft ein innovatives Produkt für die Herstellung von grafischem Beton.Mit Graphic Concrete ist es möglich, dauerhaft Muster oder Bilder auf Betonelemente wie Fassaden, Wände und Gehwegplatten aufzubringen.Grafischer Beton ist eine patentierte Technologie, die der Innenarchitekt Samuli Naamanka entwickelt hat, um ein  Industrieprodukt für große Flächen zu schaffen.Die Herstellung von grafischem Beton erfolgt weitgehend nach demselben Prinzip wie bei der Erzeugung von Waschbeton-oberflächen mit flüssigem Abbindeverzögerer.Auf den Boden der Schalung wird vor dem Gießen des Betons eine trockene, mit einem speziellen Abbindeverzögerer präparierte, Folie gelegt.Das Muster entsteht durch den Kontrast zwischen den Stellen, an denen die Gesteinskörnung freiliegt wird und die glatte Betonoberfläche sichtbar bleibt.Schau mal: http://www.graphicconcrete.com/de/referenzobjekte/  Quelle Webseite Graphic Concrete)

Als Architekt und Ornamental Designer möchte ich diese Technik anwenden, um geometrische Muster auf Beton zu bringen. Für einen Privatkunden würde folgenden Entwurf vorgeschlagen, die Länge des Fertigteils war ca. 9.00m :

RA1

Die Inspiration zu diesem Muster stammt aus der Musik, der Kunstgeschichte und die wunderbare Lage an der Donau. Wenn eine Saite vibriert,  entstehen proportionale Wellenformen. Es ergibt sich eine harmonische Serie von Übertönen und Intervallen.  Das band aus  rhythmische Maßstabssprünge spricht den Menschen auf verschiedene Maßstabsebenen an. Nicht nur basiert das Motiv auf zwei sich überlappende Kreisen und formt so eine “Mandorla”,  ein wichtiges Motiv aus der Kunstgeschichte, die Kurven würden alle geometrisch so konzipiert das der Mittelpunkt der Kurve der Eckpunkt eines gleichseitigen Dreiecks ist der auf die Symmetrieachse der beiden Kurven liegt. Das Muster referiert an die stets unterschiedlich schnell vorbeifließenden Wellen der Donau. Es hat einen proportionalen Rhythmus und einen übergeordneten Rhythmus  der an den unterliegenden Fenstersprossen angelehnt ist und wird so zu einem Motiv bzw. geometrischen Ornament. Die Distanzen zwischen den Basisformen sind so ausgewählt das der Zwischenraum, der aus glatten vorgefertigtem Beton besteht, ein zweites Muster ergibt. So entsteht einen vibrierenden Effekt, der interessant wirkt, wenn das Muster von weiter weg als auch wenn es vom Passant betrachtet wird.

Alternativentwürfe:

RA-2

RA-3

RA-4